Und wieder ein Jahr rum...
Was sonst noch so geschah
Und schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Diese Saison zum Glück ohne Einschränkungen durch Corona war es trotz allem kein Jahr wie jedes andere. War dies doch ein Jahr, wo wir auf Martin, eins unserer Gründungsmitglieder verzichten mussten. Wer ihn kennt weiß, welch Lücke er aufreißt, wenn er nicht da ist. Er hat es dieses Jahr geschafft, dem Gevatter Tod grad noch mal so zu entgehen und wir freuen uns riesig, dass er in 2023 wieder voll am Start ist.
Los ging es Ostern in Goch, wo Maximus, unser Langzeitknappe, nun mannhaft geworden in den Stand des Ritters erhoben wurde. Natürlich haben wir in Goch, wie jedes Jahr, auch dieses Mal wieder das Osterfest eingeläutet, wie es sich gehört. Und, selten zu dieser Jahreszeit, wir haben nicht gefroren und konnten trocken abbauen.
Dann ging es Pfingsten weiter, wo wir mit Müh und Not unser Lager unterbekamen und dann ein schönes Pfingstfest begingen mit vielen alten und neuen Gästen und Freunden die man traf.
Kurz nach Pfingsten dann die Burgbelebung auf der Sauerburg, wo wir ausnahmsweise mal nicht lagerten, sondern in Ferienwohnungen auf der Burg nächtigten. Ist schon mal was anderes die Tasche mit den Kostümen reintragen und "fertig" sein. Sehr komfortabel. Auch an dieser Stelle noch einmal Dank an den Herrn der Sauerburg, der sein Privatdomizil einmal im Jahr für so eine Veranstaltung öffnet. Ein wirklicher Gentleman.
In Walbeck dann wie jedes Jahr, eine Woche Entspannung und ausruhen, soweit möglich. Haben wir dieses Jahr doch spontan den Sanitätsdienst vor Ort übernommen. Zum Glück bis auf ein paar kleine Blessuren nichts gravierendes. Und Schokoküsse wirken Wunder bei Kindern und Erwachsenen, wenn sie tapfer sind.
In Katzenelnbogen wurden wir als Gäste eingeladen um einem Knappentritt und einen Ritterschlag beizuwohnen und durch die Anwesenheit des Ordens die nötige Würde zu verleihen. Ebenso führten wir dort eine Verbrüderung zwischen 2 Knappen durch die nun, nein keine Ehe, sondern eine Familie bilden und füreinander einstehen wie Brüder. Eine urchristliche Zeremonie, die nach dem 15. Jahrhundert nicht mehr durchgeführt wurde. Bei 37° Außentemperatur ein recht schweißtreibendes Unterfangen, dem wir aber gut standgehalten haben.
September dann die Schlacht um Kloster Graefenthal und ein so nasser Abbau wie wir ihn noch nie erlebt haben. Tropfnass. Zum Glück hörte es zum Abbau hin, auf zu regnen...um dann richtig zu schütten. Wenigstens kam man nicht ins Schwitzen dank der Wasserkühlung.
Final dann nun noch der Weihnachtsmarkt in Broich, auf dem wir am Stand von Lixa Rebellum unterstützen. Wer uns noch mal sehen, treffen oder reden mag, ihr wisst wo man uns findet.
Dem einen oder anderen mag auffallen, dass sich unsere Mitgliederliste ausgedünnt hat. Dies hat teilweise private Gründe oder aber den Grund das der Kontakt einfach abgebrochen wurde. Aber so ist das, Wege gehen auseinander und das gehört dazu. Neue Interessenten stehen schon in den Startlöchern und wir gehen davon aus, dass sie unsere Reihen bald wieder verstärken werden. Bis dahin, gehabt euch wohl.

